In erster Linie ist Fonyod natürlich ein Badeort mit entsprechender Infrastruktur – und vor allem im Juli und August ist am Strand auch richtig was los. Zum „Hausstrand“ geht man zu Fuß an einer kleinen Kirche vorbei eine Serpentine  hinunter – schon ist man da (etwa 5 Minuten hinunter, 10 Minuten hinauf). Dort gibt es eine große Badewiese, einen flachen Seebereich für Kinder, die noch nicht schwimmen können, zwei Restaurants, eine kleine Anlegestelle für Fischerboote (mit Mole zum Angeln) sowie einen Beach-Volleyball-Platz, einen Fußball-Tennis-Platz und einen kleinen Spielplatz. Unsere eigenen Kinder wollen selten woanders hin. 🙂

Falls es Ihren Kindern (oder Ihnen) am Strand doch mal langweilig wird (oder das Wetter nicht optimal mitspielt), können Sie beispielsweise in Fonyod selbst die beiden Aussichtstürme auf beiden Hügeln auch besteigen und sich so einen guten Überblick verschaffen. In der näheren Umgebung empfehlen sich zudem folgende Ausflugsziele:

  • Ein Bootstrip nach Badacsony der anderen Seite des Plattensees macht Laune: Hier kann man den Badacsony-Berg hinauflaufen (und alle 50 Meter Weißwein mit Zwiebel-Brot verkosten…). Die Abfahrtszeiten finden sich hier. Auf der Rückfahrt wird manchmal auf dem Schiff gesungen…
  • Das bekannte Thermalbad in Heviz kann man auch bei schlechterem Wetter besuchen – dank Quellwasser ist es dort immer schön warm.
  • In Zalakaros (ca. 45 km südwestlich, per Autobahn) gibt es großes Heil- und Erlebnisbad mit vielen Becken für Jung & Alt.
  • Etwas weiter weg, auf der Nordseite des Balaton sind die Höhlen von Tapolca sowie die Burg Sümeg mit ihren Ritterspielen sehenswert.
  • …und natürlich lohnt es sich für Besucher Ungarns immer, auch einmal in Budapest vorbeischauen. Die Fahrt von Robert Lak aus dauert dank der neuen Autobahn nur noch ca. 1:20 Stunden, man braucht aber einen Autobahn-Maut-Zettel (gibt’s an jeder Tankstelle). Lohnenswerte Attraktionen gibt es in Ungarns Hauptstadt viele; unter anderem sind das die Burg von „Buda“, von der aus man wunderbar auf die andere Donau-Seite mit dem flacheren Stadtteil „Pest“ blicken kann, die tollen Bäder (wie das Gellértbad oder das Széchenyibad) sowie der „Memento Park“ mit seinen kolossalen Statuen aus kommunistischen Zeiten.